Der Ankerplatz bietet den Schüler:innen mit und ohne sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf die Möglichkeit, sich Auszeiten vom Schulalltag zu nehmen. Auch gesonderte pädagogische Lernangebote können hier wahrgenommen werden.

Der Ankerplatz fungiert u.a. als

• Rückzugsort in Überforderungssituationen
• Ort zum Ablenken und Runterkommen
• Gesprächs- und Reflexionsmöglichkeit und
• sicherer Pausenraum für die Mittagspause (Mo., Mi., & Do.)

Für Lehrkräfte bietet der Ankerplatz die Möglichkeit auf Situationen zu reagieren in denen Schüler:innen den Eindruck einer Überforderung machen und sie zur Entlastung in den Ankerplatz zu schicken; die betroffenen Schüler:innen werden im Ankerplatz aufgefangen. Sie erhalten die Möglichkeit in einem vertraulichen Gesprächsangebot ihre Sicht der Dinge zu erläutern und die Situation mit Unterstützung zu reflektieren. Ziel ist immer, dass die Schüler*innen durch die Auszeit und die Unterstützung des Ankerteams in den Unterricht zurückkehren und am Unterricht teilnehmen können.

Das Ankerteam bilden Mitarbeiter:innen des Multiprofessionellen Teams

Öffnungszeiten:

Montag  – Freitag                    3. bis 6. Stunde

Montag, Mittwoch, Donnerstag:        Angebote in der Mittagspause

Der Differenzierungsraum ist ein Raum, der zur individuellen Förderung in Kleingruppen geschaffen wurde. Er ist liebevoll und pragmatisch eingerichtet. So verfügt er im Klassenzimmerbereich über ein Whiteboard und Einzeltische, die für die Einzelarbeit auseinandergezogen und für die Gruppenarbeit schnell zusammengeschoben werden können. 

Raumteiler machen eine gelungene Raumaufteilung möglich, so ist der Klassenzimmerbereich vom Ruhebereich durch Regalsysteme abgetrennt, sodass sie sowohl Sichtschutz, als auch Lärmschutz bietet. Mit dieser Maßnahme konnte im Sinne der Achtsamkeit eine Ruheoase geschaffen werden, die den Unterrichtsprozess nicht beeinträchtigt.

Die exekutiven Funktionen sind im Stirnhirn verankert und steuern unser Denken, Handeln und Verhalten. Da das Stirnhirn erst mit ungefähr 30 Jahren ausgereift ist können wir erst dann im vollen Umfang auf die exekutiven Funktionen zurückgreifen. Dieser lange Reifungsprozess bietet uns in der Schule die Möglichkeit, die exekutiven Funktionen im Unterricht und in speziell dafür eingerichteten Stunden durch Sport, Spiele und Übungen gezielt zu fördern. Sie sind eine wichtige Grundlage für das eigenverantwortliche und selbstregulierte Lernen.

In jedem Jahrgang werden 5 Lernzeiten pro Woche durchgeführt. In diesen Lernzeiten werden grundsätzlich Themen zu den Kernfächer Mathematik, Deutsch und Englisch sowie Gesellschaftswisssenschaften und Naturwissenschaften mittels Selbstlernaufgaben eigenständig erarbeitet. Da die Lernzeiten in unserer Schule in den jeweiligen Jahrgängen für alle Klasse parallel stattfinden, ist somit eine individuelle Förderschiene für alle eingerichtet.

In diesen 5 Stunden erfolgt eine individuelle Förderung in Kleingruppen, die bevorzugt im Differenzierungsraum stattfindet und sich an den Bedarfen bzw. an den Förderschwerpunkten der SchülerInnen orientiert. 

Eine Schulbegleitung oder Integrationshilfe ist eine Person, die während eines Teils oder auch während der gesamten Unterrichtszeit die oder den entsprechende*n Schüler*in begleitet, um behinderungsbedingte schulische Nachteile zu kompensieren und Hilfestellungen zu geben. Ziel ist immer die Eingliederung des Lernenden in die Klassen- und Schulgemeinschaft, wobei der Fokus stets auf die Befähigung zu möglichst selbstständigem Handeln liegt. 

An der Maria Sibylla Merian-Gesamtschule werden insbesondere Schüler:innen mit einer seelischen Behinderung (§ 35 a SGB VII) durch eine Schulbegleitung unterstützt, zum Beispiel Kinder mit einer AD(H)S, Schulangst oder Autismus-Spektrum-Störung. Die konkreten Aufgaben der Schulbegleitung richten sich immer individuell am Bedarf des Lernenden. Die Schulbegleitung hilft beispielsweise bei der Strukturierung der angebotenen Lernsituation oder Pausen, unterstützt die Regelakzeptanz und den Aufbau von Eigenkontrolle, greift in Stresssituationen ein und wirkt deeskalierend, kooperiert mit beteiligten des Multiprofessionellen Teams und den Eltern(teilen). 

Eltern können in Rücksprache mit den Klassenleitungen eine Schulbegleitung bei der Stadt Bochum (Clearing- und Diagnostikstelle) beantragen. Die Unterlagen hierzu finden sie […]. Aufgrund des deutlich gestiegenen Bedarfs kommt es, trotz positiven Bescheids, teilweise zu sehr langen Wartezeiten. 

Nina Hebler (Sonderpädagogin)

nina.hebler@msm-wat.nrw.schule

Jana von Wahlert (Sonderpädagogin)

jana.vonwahlert@msm-wat.nrw.schule

Wibke Baum (MPT, Betreuerin des Schulhundes Buddy)

wibke.baum@msm-wat.nrw.schule

Lydia Ueberbach (MPT)

lydia.ueberbach@msm-wat.nrw.schule

Katharina Pütter (MPT

katharina.puetter@msm-wat.nrw.schule

Carina Lombardo (MPT)

carina.lombardo@msm-wat.nrw.schule

Verena Kramer (Sonderpädagogin i.A., Lehrkraft)

verena.kramer@msm-wat.nrw.schule

Lisa Marie Cunz (Lehrkraft im Gemeinsamen Lernen)

lisa.cunz@msm-wat.nrw.schule